
Vereinsgeschichte
Die Association de Pêche Moresnet – Plombières wurde im Jahr 1939 gegründet. Ziel war es, den Menschen in der Region eine Möglichkeit zu bieten, sich in der Natur zu erholen und gleichzeitig die Gewässer und Fischbestände zu pflegen. Über die Jahrzehnte hat sich der Verein zu einer festen Institution in Bleyberg-Moresnet entwickelt. Im Jahre 2015 wurde der Bleyberger Angelverein „Les Amis de la Vieille Gueule“ übernommen. Nach der Fusion beider Vereine ist die Mitgliederzahl von etwa 60 auf zirka 175 angestiegen. Seitdem verfügt unser Verein über ein Angelgebiet an der Göhl, das sich über 11 km von Kelmis bis zur holländischen Grenze in Sippenaeken erstreckt. Hinzu kommen der Forellenweiher „Schellehüske“ und der Weiher „Vieille Gueule“. Mit stetigem Einsatz wurde der Verein über die Jahre nicht nur ein Ort für Angler, sondern auch für den Austausch und die Pflege von Traditionen. Die Verbindung zwischen nachhaltigem Angeln und der Liebe zur Natur war schon damals ein wichtiger Teil der Vereinsphilosophie.

Der Verein heute
Mit zirka 170 aktiven Mitgliedern ist die Association de Pêche Moresnet – Plombières heute einer der größten Angelvereine in Ostbelgien. Die einzigartige Lage in der Nähe der Grenzen zu Deutschland und den Niederlanden sowie die Bewirtschaftung der Göhl machen den Verein zu etwas Besonderem.
Wie es in den Satzungen des Vereins nachzulesen ist, möchten wir vor allem Freundschaft und
eine vernünftige Angelethik unter den Mitgliedern fördern. Wettkampfsgeist soll ausgeschlossen
werden. Um dies zu erreichen, haben wir viel eher als das Wallonische Fischereigesetz es
vorschrieb, die Anzahl der erlaubten täglichen und jährlichen Entnahmemaßnahmen von
Forellen im Bach eingeschränkt.
Unsere Hauptziele sind ein respektvoller Umgang mit den gefangenen Fischen, die
Bekämpfung jeglicher Art von Verschmutzung, um in der Göhl und an unseren Weihern eine
gesunde Fauna und Flora zu gewährleisten. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit dem
Fischereiverband „Meuse-Aval“, der Naturschutzvereinigung „Natagora“und den Gemeinden des Flussbeckens.
Wir sind zudem Mitglied im „Flussvertrag Göhl“. Zusammen werden regelmäßig Säuberungsaktionen der Ufer
und des Flussbettes der Göhl organisiert sowie Maßnahmen gegen die Ausbreitung invasiver
Pflanzen- und Tierarten ergriffen.
Der Verein ist zur Zeit voll ausgelastet. Neue Interessenten können sich jedoch auf eine Warteliste setzen lassen.

Unser Engagement für die Zukunft
Unser Hauptanliegen bleibt die Wiederansiedlung der Stammforelle im Göhlbecken. Die
Aufzucht von Setzlingen geschieht in Zusammenarbeit mit dem Fischereidienst der
Wallonischen Region und seit 2024 mit der staatlichen Fischzucht in Linkebeek.
Unterhaltsmaßnahmen am Bach und seinen Zuläufen, um Laichplätze und
Unterschlupfmöglichkeiten für die Fische zu verbessern, gehören ebenfalls zu unseren
Prioritäten.
2023 wurde an der Göhl das sogenannte „catch and release“ auf allen Strecken eingeführt, um die Wildforelle zu schützen und ihr das Laichen im Bach und den Zuläufen zu ermöglichen.